Einweihung saniertes und ausgebautes Cevi-Haus (ehem. Schützenhaus), 28. September 2019
Nach über einjähriger Planungs- und Bauzeit konnte am 28. September 2019 im Sack das sanierte und ausgebaute Cevi-Haus eingeweiht werden. Der gewachsene Cevi Aathal-Seegräben verfügt nun wieder über genügend Raum für das wöchentliche Programm mit seinen rund 50 Kindern. Unterstützt vom Verein Schützenhaus Nutzung, der Gemeinde und unzähligen Helfern sind mehrere hundert Stunden Fronarbeit geleistet und das Projekt auch finanziell mitgetragen worden.
Die Sofas waren schnell besetzt im neuen Estrich des Seegräbner Cevi-Hauses: Die Kinder in ihren blauen Kluften genossen es sichtlich, den Eltern und anderen anwesenden Gästen ihr neues Territorium zu zeigen. Denn bisher war das Obergeschoss des einstigen Schützenhauses für die Kinder tabu. Es konnte lediglich als Lagerraum gebraucht werden - und setzte vor allem eines an: «Berge von Staub», wie Cevi-Abteilungsleiter Dario «Chili» Burri an der Einweihungsfeier am Samstag, 28. September lachend erzählte: «Der Boden trug nur teilweise, sodass man stets Gefahr lief, einzubrechen und im Erdgeschoss zu landen.»
Goldene Hämmer für die Fleissigsten
Schon länger schlummerte daher beim Leiterteam des Cevi die Idee eines Um- und Ausbaus, der mit Unterstützung des VSN (Verein Schützenhaus Nutzung), der Gemeinde und zahlreichen Helfern und Sponsoren nun umgesetzt worden ist. Geleitet wurde die Arbeit vom Architekten Hansruedi Bosshard, nebst dem Cevi waren im Kernteam mit dabei Gemeinderat Reto Steinmann sowie der VSN-Präsident Lucian Caflisch. Dieser überreichte von Seiten des VSN je einen «Goldenen Hammer» an Johan «Aqua» Schwabe und Tobias «Fizgo» Röthlin als Anerkennung ihres besonders grossen Einsatzes.
Die vielen Stunden zwischen Holzleisten und Isoliermaterial seien eine tolle und unvergessliche Erfahrung gewesen, betonte Röthlin bei der Präsentation einiger Bilder aus der Bauzeit. «Nur auf die Dämmwolle hätten wir alle verzichten können, die trotz Duschen auch zwei Tage später noch am ganzen Körper kratzte.» Ein dritter vergoldeter Hammer ging an den ferienhalber abwesenden Hansruedi Bosshard, der die tüchtige Baugruppe zu deren Freude auch ausserhalb der offiziellen Arbeitszeit tatkräftig unterstützte.
Friedlicher Ausklang mit einem Grillfest
Der grosse Einsatz hat sich gelohnt: «Der Estrich ist nicht wiederzuerkennen», freute sich Cevi- Abteilungsleiterin Nora «Safari» Ringli: «Er bietet nun ganz neue Möglichkeiten und viel mehr Platz.» Welcher übrigens am Filmabend vor zwei Wochen bereits ein erstes Mal genutzt werden konnte.
Als «grandioses Gemeinschaftswerk», fasste Reto Steinmann den Umbau zusammen. Von Seiten der Gemeinde lag die Priorität vor allem beim Thema Sicherheit: «Ein nichttragender Dachboden und eine Eternit-Fassade aus dem Zeitalter von Asbest haben im Umfeld von Kindern und Jugendlichen nichts mehr verloren.» Als Dank für den grossen Einsatz überreichte er Nora «Safari» Ringli einen Gutschein des Gemeinderats, der nach den mehrmonatigen Strapazen zur Erholung beitragen soll.
Die gab’s auch schon am Abend selbst mit einem kleinen, gemütlichen Grillfest rund um das neuerstrahlte Cevi-Haus. Und für eine feine Wurst verliessen die Cevi-Kinder denn auch im Nu ihre bequemen Sofas.